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Wo finde ich Unterstützung?

Um Talente zu fördern, braucht es Wissen und Orientierung. Eltern, Lehrkräfte, außerschulische Bildungspraktikerinnen und Bildungspraktiker sowie Schülerinnen und Schüler, die Beratung und Unterstützung zu ihren Fragen rund um die Begabungsförderung suchen, stehen vielfach vor der Frage, wie sie eine fachlich qualifizierte Beratung finden können, die zu ihnen und ihrem Anliegen passt.

Wir möchten bei der Suche unterstützen und geben einen Überblick über verschiedene Beratungsmöglichkeiten und -formen: Von Schulpsychologischen Beratungsstellen, über psychologische Beratungsstellen mit Testdiagnostik und länderspezifische Beratungs- und Informationsangebote zu Kompetenzzentren und Elterninitiativen – verschiedene Anlaufstellen stehen Ihnen mit qualifizierten Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern zur Verfügung. Wir informieren über die jeweiligen Aufgabenfelder und stellen beispielhaft Angebote vor.

Was umfasst eine Beratung?

Zentrale Methode der Beratung ist das persönliche Gespräch. Ergänzend können Diagnostikverfahren durch dafür qualifizierte Psychologinnen und Psychologen eingesetzt werden. Damit Sie von speziell für den Bereich Begabungsförderung fortgebildeten Fachleuten beraten werden, ist es hilfreich, direkt zu Beginn des Kontakts das Stichwort Begabung zu nennen.

Beratungsangebote im Begabungslotsen

Der Begabungslotse bündelt über 360 Beratungsangebote in seiner Datenbank – schulpsychologische Beratungsangebote, Beratungsangebote mit Testdiagnostik sowie Beratungs- und Informationsangebote ohne Testdiagnostik von Kompetenzzentren, Fachberatungen, Vereinen oder Elterninitiativen. Einige dieser Angebote aus den verschiedenen Kategorien stellen wir Ihnen im Folgenden beispielhaft vor.

Für die Aufnahme von Beratungsstellen mit Testdiagnostik in den Begabungslotsen bestehen bestimmte Qualitätskriterien.

Zu den Qualitätskriterien

Zum Aufgabenfeld von Schulpsychologischen Beratungsstellen

Professionelle und umfassende Unterstützung bei Fragestellungen, die im Zusammenhang mit der Schule auftreten, bieten die Schulpsychologischen Beratungsstellen. Schulpsychologinnen und Schulpsychologen unterstützen alle am Schulleben Beteiligte. Sie beraten Schulen, Lehrkräfte sowie in Schulen tätige pädagogische Fachkräfte bei der Erfüllung ihres Bildungs- und Erziehungsauftrags sowie Schülerinnen, Schüler und ihre Eltern bei herausfordernden Situationen in der Schule, bei Fragen zur Talentförderung oder bei Erziehungsfragen – auch gemeinsam mit den betreffenden Lehrkräften.

Zum Arbeitsbereich der Schulpsychologischen Beratungsstellen gehört die Unterstützung von Schulen bei der Umsetzung von systemisch angelegten Förderkonzepten und Angeboten der Beratung zur Vorbeugung, Vermeidung und Bewältigung von Lernschwierigkeiten und Lern- und Verhaltensstörungen sowie die Beratung bei der Förderung von besonderen Begabungen. Diese beinhaltet auch die individuelle Förderung von Kindern und Jugendlichen im Sinne der Schullaufbahnberatung, des Abbaus von Stress und Leistungsdruck sowie die Zusammenarbeit mit anderen Beratungsdiensten zur Beratung und Förderung von Schülerinnen und Schülern.

Schulpsychologische Beratungsstellen in Ihrem Bundesland

In der 16-teiligen Reihe LänderSPECIAL bündelt und systematisiert der Begabungslotse die schulischen und außerschulischen Ansätze und Schwerpunkte der Begabungsförderung der einzelnen Bundesländer in jeweils individuellen digitalen Dossiers – so auch zum Thema »Beratung und Unterstützung«. Alle Inhalte hierzu sind in enger Abstimmung mit unseren Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern für Begabungs- und Begabtenförderung in den Kultusministerien und Senatsverwaltungen der Ländern ausgesucht und aufbereitet worden.

Schulpsychologische Beratungsstellen sind in jedem Bundesland anders organisiert. Sie verfügen über zahlreiche Standorte, die sich über das Land verteilen, orientieren sich an den Regierungsbezirken oder sind Schulämtern oder Beratungs- und Unterstützungszentren zugeordnet. Ihnen gemeinsam sind die Prinzipien ihrer Arbeit: Freiwilligkeit, Kostenfreiheit, Vertraulichkeit und Neutralität.

Schulpsychologische Beratung von Baden-Württemberg bis Thüringen

Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg gibt es 28 Schulpsychologische Beratungsstellen. Sie sind Teil der Regionalstellen des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) Baden-Württemberg. Alle Schülerinnen und Schüler sowie Eltern und Lehrkräfte können das Beratungsangebot anlassbezogen in Anspruch nehmen.

Beratung und Unterstützung zu Anliegen von Schülerinnen und Schülern werden unter anderem zu folgenden Themenfeldern angeboten:

  • Schwierigkeiten im Lern- und Arbeitsverhalten, besonders hinsichtlich Lernstrategien, Selbstregulation und Motivation im gesamten Begabungs- und Leistungsspektrum;
  • Problemlagen in der Bewältigung des Schulalltags, zum Beispiel bei Unsicherheiten, Prüfungsängsten und Schulabsentismus;
  • herausfordernde soziale Situationen und Gruppenprozesse, zum Beispiel Mobbingprozesse;
  • Fragen bildungsbiografischer Übergänge und Veränderungen.

Zentrale Methode der Beratung ist das persönliche Gespräch. Ergänzend können Untersuchungs- und Testverfahren eingesetzt werden. Das Erstellen klinischer Diagnosen und Gutachten sowie die Durchführung psychotherapeutischer Verfahren gehören nicht zum Auftrag von Schulpsychologinnen und Schulpsychologen.

Die Schulpsychologischen Beratungsstellen in Baden-Württemberg können über ihre Sekretariate kontaktiert werden. Alle Kontaktdaten stehen auf der Website des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) Baden-Württemberg zur Verfügung sowie hier im Begabungslotsen:

ZSL Regionalstelle Freiburg

ZSL Regierungspräsidium Karlsruhe

ZSL Regierungsbezirk Stuttgart

ZSL Regionalstelle Tübingen

Bayern

Die Beratung von hochbegabten Schülerinnen und Schülern und ihren Erziehungsberechtigten erfolgt an der Schule über die jeweilige Klassenleitung, durch Fachlehrkräfte, Beratungslehrerinnen und Beratungslehrer sowie durch Schulpsychologinnen und Schulpsychologen. Darüber hinaus stehen die Staatlichen Schulberatungsstellen in den einzelnen Regierungsbezirken als Ansprechpartner zur Verfügung.

In Bayern gibt es neun Schulberatungsstellen:

Die Beratung der Staatlichen Schulberatungsstellen umfasst folgende Angebote:

  • Identifikation und Diagnose des Begabungspotenzials
  • Möglichkeiten der Förderung an der Schule
  • Beratung zur Schullaufbahn wie zum Beispiel Überspringen oder ein Wechsel der Schule
  • Beratung von betroffenen Lehrkräften, zum Beispiel bei schwieriger sozialer Situation
  • Beratung von Schülerinnen und Schülern
  • Möglichkeiten zur außerschulischen Förderung

Auf dieser Webseite des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus finden Sie weitere Informationen zur Staatlichen Schulberatung in Bayern.

Berlin

Schulpsychologinnen und Schulpsychologen der Schulpsychologischen und Inklusionspädagogischen Beratungs- und Unterstützungszentren (SIBUZ) helfen bei der Erkennung und Förderung besonderer Begabungen und bieten Beratung und Diagnostik an. In jedem Schulpsychologischen Beratungszentrum gibt es speziell für den Bereich Begabungsförderung fortgebildete Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner. Aus der schulpsychologischen Diagnostik ergibt sich in der Regel ein Beratungs- und Handlungsbedarf auf der individuellen Ebene und der schulisch-institutionellen Ebene.

Beratungs- und Handlungsanlässe sind zum Beispiel Fragen zur Bildungs- und Schullaufbahn mit Blick auf vorzeitige Einschulung, zum Überspringen von Klassen oder zu Underachievement, Fragen zu Teilleistungsstörungen bei Hochbegabung, zur Motivation und Anstrengungsbereitschaft von Schülerinnen und Schülern, zur Entwicklung von schulinternen Konzepten und Programmen zur Begabungsförderung oder auch zu Fortbildungsmaßnahmen zur besseren Früherkennung von besonderen kognitiven Potenzialen. Innerhalb des Auswahlverfahrens für die Aufnahme in Schulen für Schnelllerner kommt den Schulpsychologinnen und Schulpsychologen aufgrund der Durchführung der testdiagnostischen Erhebungen und der Beratung von Eltern, Schulleitern sowie der Begleitung der aufgenommenen Kinder eine besondere Bedeutung zu.

Die Schulpsychologinnen und Schulpsychologen arbeiten in der Regel mit anderen schulinternen Fachkräften und regionalen Fachdiensten zusammen, ebenso mit außerschulischen Unterstützern von Kindern mit besonderen Begabungen.

Informationen zu Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern der verschiedenen Bezirke der Schulpsychologischen und Inklusionspädagogischen Beratungs- und Unterstützungszentren (SIBUZ) finden Sie auf dieser Webseite der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Berlin sowie hier im Begabungslotsen:

Brandenburg

Im Rahmen einer schulpsychologischen Einzelfallberatung führen Schulpsychologinnen und Schulpsychologen Beratungsgespräche mit Eltern und Schülerinnen und Schülern durch und bringen testdiagnostische Verfahren zur Anwendung.

Schulpsychologinnen und Schulpsychologen besitzen spezifische Kenntnisse über

  • das Lernen und Verhalten von Kindern und Jugendlichen,
  • die Entwicklungs- und Erziehungsprozesse von Kindern und Jugendlichen,
  • die psychologische Krisenintervention im System Schule,
  • psychotherapeutische, systemische und lerntherapeutische Verfahren,
  • das Schulsystem im jeweiligen Bundesland,
  • die konkreten Schulen vor Ort,
  • die psychosoziale Infrastruktur vor Ort,
  • den Umgang mit Gruppen und
  • die Gestaltung von Fortbildungsveranstaltungen.

Schulpsychologische Fachkräfte sind der psychologische Fachdienst der Schule und somit Ansprechpartner bei Lern- und Verhaltensproblemen von Schülerinnen und Schülern sowie bei Fragen der Fortbildung, Personalentwicklung und Schulentwicklung. Hierbei wendet der psychologische Fachdienst schulpsychologische Methoden der Diagnostik, Intervention, Unterstützung und Fortbildung an sowie seine besondere Vernetzungskompetenz im schulischen und psychosozialen Bereich.

In jedem der vier staatlichen Schulämter finden Sie schulpsychologische Beratung in verschiedenen Landkreisen:

Weitere Informationen zur schulpsychologischen Beratung werden auf dieser Seite des Landes Brandenburg zur Verfügung gestellt. Unter dem Reiter »Ansprechpartner« sind alle Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner der jeweiligen Landkreise der Staatlichen Schulämter mit Kontaktdaten gelistet.

Bremen

Vier Regionale Beratungs- und Unterstützungszentren (ReBUZ) beraten und unterstützen Lehrkräfte, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler in besonders schwierigen Situationen, auch bei Fragen und Problemen zur (Hoch-)Begabung, an folgenden Standorten:

Die Regionalen Beratungs- und Unterstützungszentren nehmen folgende Aufgaben wahr:

  • Einzelfallberatung.
  • Umfängliche und spezifisch ergänzende Diagnostik insbesondere im sozial-emotionalen Bereich, bei Hochbegabung sowie bei Lern- und Leistungsentwicklung bei Legasthenie (Lese- und/oder Rechtschreibschwäche) und Dyskalkulie (Rechenschwäche).
  • Krisen- und Gewaltintervention.
  • Koordinierung und Unterstützung von Konzepten und Maßnahmen der Gewaltprävention.
  • Temporäre Bildung, Erziehung und Betreuung, insbesondere von
    Schülerinnen und Schülern, deren Lern- und Sozialverhalten eine Beschulung in der allgemeinen Schule nicht zulässt (Unterricht, Differenzierung, ergänzende Kleingruppe, stundenweiser Einzelunterricht, Einzelangebot, schulergänzende Gruppe, schulersetzende Maßnahmen, Praktika, Reintegrationsvorbereitung nach stationärem Aufenthalt).
  • Ganzheitliche Bearbeitung der Schulvermeidungsproblematik.
  • Koordinierungsaufgaben spezifischer Maßnahmen (unter anderem BLIK – Bremer Lese-Intensivkurse, LRS-Kurse – Kurse bei Lese-Rechtschreibschwäche, Beschulung Kranker und Hausunterricht).
  • Koordinierende und unterstützende Aufgaben im Übergang von Schule zu Beruf.
  • Schullaufbahnberatung.
  • Ausbildungskonferenzen.
  • Kooperation mit allen in Frage kommenden Institutionen.

Im Bereich Hochbegabung bieten die ReBUZ Hilfestellung bei unterschiedlichen Fragen. Das Beratungsangebot umfasst folgende Bereiche:

Die fachspezifische Beratung

  • hilft, besonders Begabte zu erkennen,
  • benennt die Besonderheiten, Bedürfnisse und ggf. auch die Nöte der betroffenen Kinder und Jugendlichen,
  • kann zu Lösungswegen hinlenken, die eine gute individuelle Entwicklung ermöglichen.

Beratungsangebote für Eltern

  • bei Fragen zur Schullaufbahn,
  • beim Umgang mit den besonderen Herausforderungen, die das Leben mit hochbegabten Kindern und Jugendlichen mit sich bringen kann,
  • für die Gestaltung des häuslichen Entwicklungsangebotes für das eigene Kind,
  • zur Unterstützung bei Gesprächen in der Schule.

Beratungsangebote für Lehrkräfte

  • zur Unterstützung bei der diagnostischen Einschätzung,
  • bei der Beratung und Unterstützung im Hinblick auf schulische Lernbedingungen, die die individuelle Entwicklung begünstigen (Zusatzangebote, Lernvereinbarungen, Lernstrategien, Aufgabenstellungen),
  • zur Unterstützung bei der Entwicklung individueller Ziele der Schülerinnen und Schüler (hinsichtlich Begabungspotenzial, Fertigkeiten, Motivation, Teamfähigkeit, Stressbewältigung).

Beratungsangebote für Schülerinnen und Schüler

  • zur Klärung eigener Ziele,
  • zur Entwicklung von Möglichkeiten zur Entfaltung der eigenen Stärken und Interessen,
  • zur Information über Wettbewerbe und andere außerschulische Angebote,
  • zur Unterstützung bei Problemen in Schule und Elternhaus.
Hamburg

Die 13 Regionalen Bildungs- und Beratungszentren (ReBBZ) in Hamburg beraten Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte in allen schulischen und pädagogischen sowie schulpsychologischen Fragestellungen. Sie sind ebenfalls eine Anlaufstelle bei Fragen zur Begabungsdiagnostik und Begabungsförderung.

Eine Beratung durch die ReBBZ kann vor allem bei Lernschwierigkeiten in Verbindung mit Hochbegabung oder bei ausgeprägtem Underachievement hilfreich sein. Eine ergänzende Förderung gemäß § 12 Hamburgisches Schulgesetz (HmbSG) kann ebenfalls erfolgen, wenn ein nicht altersgerechter emotionaler oder sozialer Entwicklungsstand der Schülerin oder des Schülers einen sonderpädagogischen Förderbedarf begründet. § 12 regelt die Integration von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf sowie die Betreuung kranker Schülerinnen und Schüler.

Die ReBBZs arbeiten bei Bedarf mit der Beratungsstelle besondere Begabungen (BbB) zusammen.

Hier finden Sie alle Kontaktdaten:

Hessen

Für die Beratung und Unterstützung von Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften stehen in den 15 Staatlichen Schulämtern in Hessen jeweils Schulpsychologinnen und Schulpsychologen zur Verfügung, die für das Thema »Hochbegabung« zuständig sind. Ihre Namen und Kontaktdaten sind den Internetauftritten der einzelnen Schulämter zu entnehmen. Unterstützung und Professionalisierung erfahren die Schulpsychologen und Schulpsychologinnen vom Kompetenzzentrum Schulpsychologie Hessen.

Die Beratung des Schulpsychologischen Dienstes beruht auf dem Prinzip der Freiwilligkeit und ist grundsätzlich kostenfrei. Die Schulpsychologen und Schulpsychologinnen unterliegen der Schweigepflicht. Alle Standorte mit Kontaktdaten finden Sie im Begabungslotsen:

Die Standorte der Staatlichen Schulämter in Hessen sowie weiterführende Informatonen finden Sie ebenfalls auf der Website des Hessischen Ministeriums für Kultus, Bildung und Chancen:

Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern gibt es vier Staatliche Schulämter, die für die Schulen in ihren jeweiligen Einzugsbereichen verantwortlich sind und an denen ein zentraler Fachbereich für Diagnostik und Schulpsychologie angesiedelt ist. Sie befinden sich in Greifswald, Neubrandenburg, Rostock und Schwerin.

Schulpsychologinnen und Schulpsychologen beraten und unterstützen Kinder, Jugendliche, Eltern und pädagogische Fachkräfte auf ihren Wunsch hin bei schulbezogenen psychologischen Problemen und Fragestellungen. Die Beratung ist unentgeltlich, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind zur Verschwiegenheit verpflichtet.

Schulpsychologinnen und Schulpsychologen helfen Schülerinnen und Schüler bei

  • Lernschwierigkeiten,
  • Problemen im Umgang mit Mitschülerinnen und Mitschülern,
  • Konflikten mit Eltern und Lehrkräften.

Sie beraten Eltern bei

  • der Einschulung ihres Kindes,
  • der Gestaltung der Schullaufbahn,
  • Verhaltensauffälligkeiten des Kindes,
  • Lern- und Leistungsproblemen,
  • schulbezogenen Ängsten oder krisenhaftem Erleben des Schulalltages.

Sie unterstützen Lehrerinnen und Lehrer unter anderem durch

  • Beratung im Umgang mit Schülerinnen und Schülern, zum Beispiel bei Hochbegabung, Lern- und Verhaltensauffälligkeiten oder Mobbing,
  • Fachbesprechungen und Supervision,
  • Krisenintervention,
  • Begleitung bei Prozessen zur Qualitätssteigerung,
  • Fortbildungen.

Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner sowie Kontaktdaten für Diagnostik und Schulpsychologie an den Staatlichen Schulämtern in Mecklenburg-Vorpommern finden Sie unter diesen Links:

Niedersachsen

Für die umfassende Beratung von Eltern, Schulen und einzelnen Lehrkräften stehen an den vier Regionalen Landesämtern für Schule und Bildung im Fachgebiet Begabungsförderung multiprofessionelle Beratungsteams für pädagogische Fragen einschließlich des Angebots einer schulpsychologischen Beratung zur Verfügung.

Die Beratungsteams bestehen aus schulfachlichen und schulpsychologischen Dezernentinnen und Dezernenten sowie aus Fachberaterinnen und Fachberatern. Sie haben sich im Hinblick auf das Erkennen und die Förderung besonderer Begabungen qualifiziert und sind in der Lage, im regionalen Umfeld, auch außerhalb des Systems der Kooperationsverbünde, Informationen, Beratung und Fortbildung auch in Zusammenarbeit mit anderen Fachpersonen und Fachstellen anzubieten.

Das Beratungsangebot umfasst:

  • Schulfachliche Beratung von Schulleitungen und Lehrkräften
  • Schullaufbahnberatung für Eltern, einschließlich der Beratung zum Schulwechsel an eine Schule eines anderen Schulträgers
  • Psychologische Beratung der Eltern
  • Systemische Beratung der Kooperationsverbünde Förderung besonderer Begabungen
  • Fortbildungsangebote zur Begabtenförderung
  • Kooperation mit außerschulischen Fachstellen, Frühstudienangebote

Die Beratungsteams sind mit zugeordneten Außenstellen im jeweiligen Regionalen Landesamt für Schule und Bildung zu finden:

Eine Auflistung der einzelnen Beratungsteams mit Angabe der Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner und ihrer Kontaktdaten finden Sie auf dieser Webseite des Bildungsportals Niedersachsen.

Nordrhein-Westfalen

Die Schulpsychologischen Beratungstellen und Beratungszentren in Nordrhein-Westfalen unterstützen Schulen, Lehrerinnen und Lehrer sowie in Schulen tätige pädagogische Fachkräfte bei der Erfüllung ihres Bildungs- und Erziehungsauftrags. Schülerinnen und Schüler sowie ihre Eltern erhalten Hilfe bei Schulproblemen und Erziehungsfragen.

Die Arbeitsbereiche der Schulpsychologinnen und Schulpsychologen umfassen die individuelle Beratung in der Schule, schulpsychologische Diagnostik sowie Supervision und Fortbildung von Lehrkräften. Hierzu gehören unter anderem die folgenden Angebote:

  • Unterstützung von Schulen bei der Entwicklung, Umsetzung und Evaluation von systemisch angelegten Förderkonzepten und Angeboten der Beratung zur Vorbeugung, Vermeidung und Bewältigung von Lernschwierigkeiten, Lernstörungen und Verhaltensstörungen sowie zur Förderung von besonderen Begabungen.
  • Schullaufbahnberatung auch im Hinblick auf individuelle Förderung.
  • Zusammenarbeit mit anderen Beratungsdiensten zur Beratung und Förderung von Schülerinnen und Schülern.

Auf dieser Webseite des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen werden Beispiele aus dem Arbeitsbereich der Schulpsychologinnen und Schulpsychologen in einem Film des Zentrums für Schulpsychologie der Landeshauptstadt Düsseldorf in Kooperation mit dem Landesverband Schulpsychologie NRW e.V. gezeigt.

Auf der Website Schulpsychologie NRW finden sich ausführliche Informationen zur Schulpsychologie sowie Links zur kommunalen Schulpsychologie, zu Schulpsychologenverbänden sowie zur Schulpsychologie in den fünf Bezirksregierungen. Hier die Kontaktdaten:

Hier zudem eine erste Suchanfrage nach Schulpsychologischen Beratungsstellen in der Datenbank des Begabungslotsen. Filtern Sie weiter nach Standort und Zielgruppe.

Rheinland-Pfalz

Rheinland-Pfalz verfügt über ein flächendeckendes Netz an Schulpsychologischen Beratungszentren. Das Beratungsangebot der Zentren ist kostenlos. Eine Kontaktaufnahme kann über die Schule oder direkt erfolgen.

Im Vordergrund der schulpsychologischen Arbeit stehen Gespräche mit den Betroffenen, die Klärung von Entwicklungsverläufen und Situationen sowie Beobachtungen und gegebenenfalls Untersuchungen zur Feststellung von Hochbegabung. Zeitliche Dauer, Umfang und Form der Beratung können je nach Problemlage sehr unterschiedlich sein.

Die Schulpsychologischen Beratungszentren Bad Kreuznach, Kaiserslautern, Koblenz und Mainz sind auf den Themenbereich Hochbegabung spezialisiert. Informationen und Kontaktdaten finden Sie hier im Begabungslotsen:

Eine Übersichtskarte mit allen Standorten der Schulpsychologischen Beratungszentren sowie mit den zugehörigen Adressen und Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern finden Sie auf dieser Webseite des Pädagogischen Landesinstituts Rheinland-Pfalz.

Zudem besteht die Möglichkeit, sich in Rheinland-Pfalz an das Kompetenzzentrum für angewandte pädagogische Psychologie (kap) zu wenden. Die Arbeitsbereiche des kap erstrecken sich auf psychologische Diagnostik und schulpsychologische Beratung und Begleitung mit Spezialisierung auf Hochbegabung und Hochbegabtenförderung.

Saarland

Schulpsychologische Dienste im Saarland beraten Erziehungsberechtigte, Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler bei allen psychologisch relevanten Fragen und Problemen, die in der Schule entstehen oder in der Schule wirksam sind. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Lern- und Leistungsprobleme,
  • Verhaltensauffälligkeiten und psychische Probleme wie zum Beispiel Ängste und Schulverweigerung,
  • Fragen zur Einschulung und Schullaufbahn,
  • vermutete Hochbegabung, schulische Unterforderung,
  • schulische Krisen, Mobbing und Konflikte im System Schule.

Weitere Aufgabenbereiche betreffen unter anderem die Durchführung von Fortbildungen für Lehrkräfte und Schulleitungen zu pädagogisch-psychologischen Fragestellungen, Netzwerkarbeit und die Unterstützung von Schulentwicklungsprozessen.

Die Kontaktaufnahme erfolgt in der Regel telefonisch durch die Erziehungsberechtigten oder auf Meldung durch die Schule mit Einverständnis der Erziehungsberechtigten. Dabei richtet sich die Zuständigkeit nach dem Schulbesuchsort. Die Beratung ist freiwillig, neutral, gebührenfrei und unterliegt grundsätzlich der Schweigepflicht.

Die schulpsychologische Einzelfallberatung beinhaltet Gespräche mit den Betroffenen und gegebenenfalls testpsychologische Untersuchungen oder Unterrichtsbeobachtungen. Der Ablauf kann je nach Problemlage sehr unterschiedlich sein.

In ihrer Landeskonferenz haben die saarländischen Schulpsychologinnen und Schulpsychologen Empfehlungen zur Diagnostik von intellektueller Hochbegabung erarbeitet, die sich an den aktuellen wissenschaftlichen und testtheoretischen Standards orientieren. Es besteht eine Kooperation mit der Beratungsstelle (Hoch-)Begabung Saarland.

Die Schulpsychologischen Dienste des Saarlandes finden Sie im Bildungsserver des Saarlandes und im Begabungslotsen:

Die Zuständigkeit der einzelnen Dienste richtet sich nach dem Standort der Schule (Landkreis bzw. Landeshauptstadt oder Regionalverband), die das Kind bzw. der Jugendliche besucht.

Sachsen

Schulpsychologische Beratung ist Aufgabe des Freistaates Sachsen und erfolgt schulartübergreifend durch Schulpsychologinnen und Schulpsychologen mit Hilfe von Beratungslehrkräften.

In den schulpsychologischen Beratungsstellen bieten Psychologinnen und Psychologen Schulen, Lehrkräften sowie Eltern und Schülerinnen und Schülern Unterstützung und Beratung bei psychologischen Fragen und Problemen der Schullaufbahn, bei Lern- und Verhaltensauffälligkeiten und bei Vorliegen besonderer Begabungen:

Schullaufbahn

  • Fragen der Einschulung
  • Sonderpädagogischer Förderbedarf
  • Übergänge an weiterführende Schulen

Lernen und Verhalten

  • Allgemeine Lernschwierigkeiten
  • Konzentrations- und Aufmerksamkeitsprobleme
  • Vermutete Lese-, Rechtschreib- oder Rechenschwäche
  • Vorliegen besonderer Begabungen
  • Schul- und Prüfungsängste
  • Schulmüdigkeit und Schulverweigerung
  • Konflikte zwischen Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Eltern
  • Soziale Auffälligkeiten in der Schule (zum Beispiel aggressives oder gehemmtes Verhalten)

Erstberatung in Krisensituationen – Supervision – Mediation

Schulpsychologische Beratung ergänzt andere Formen der Beratung in
der Schule. Schulpsychologinnen und Schulpsychologen nehmen beratende, diagnostische und präventive Aufgaben wahr. Schwerpunkte sind die schulzentrierte Beratung, die Mitarbeit in der zentralen, regionalen und schulinternen Fortbildung, die Zusammenarbeit mit Beratungslehrkräften, die systemische Beratung von Schülerinnen und Schülern sowie die Unterstützung der Schulaufsicht.

Die Beratung ist kostenfrei. Sie erfolgt freiwillig, ist vertraulich und neutral, das heißt, sie ist berufsethischen sowie wissenschaftlichen Grundsätzen verpflichtet.

Fünf Regionalstellen der Sächsischen Bildungsagentur stehen Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrkräften und Schulleitungen im Freistaat Sachsen zur Verfügung:

Sachsen-Anhalt

Die Schulpsychologie nutzt psychologisches Wissen, um Schulen in ihrem Bildungs- und Erziehungsauftrag zu beraten sowie Schülerinnen und Schüler in ihrer Lernentwicklung, ihrer Schullaufbahn und beim Erreichen adäquater Schulabschlüsse zu unterstützen.

Schulpsychologie ist, gemäß des Grundgesetzes Art. 7.1, Teil des öffentlich verantworteten Bildungswesens. Als psychologischer Fachdienst der Schule unterstützt und berät sie alle Beteiligten am Schulleben: Schülerinnen und Schüler und ihre Bezugspersonen, Lehrende, Schulleitung, Schulaufsicht, Schulverwaltung und gesetzgebende Gremien.

In Sachsen-Anhalt folgt die schulpsychologische Beratung einem ganzheitlichen, systemischen Ansatz. Die Arbeit jedes Schulpsychologen, jeder Schulpsychologin beinhaltet die Arbeit im Einzelfall, die systemische Beratung von Schule und Lehrpersonal sowie die Fortbildung.

Die Förderung individueller Begabungen, die Entwicklung von Fördermaßnahmen oder die Diagnostik von Teilleistungsstörungen sind dabei ebenso Gegenstand der täglichen Arbeit wie die Mitarbeit im schulischen Krisenteam und die Einzelfallberatung von Schülerinnen und Schülern und ihrem Umfeld (zum Beispiel Eltern). Die Diagnostik förderpädagogischen Unterstützungsbedarfs obliegt schwerpunktmäßig dem Mobilen Sonderpädagogischen Diagnostischen Dienst (MSDD) und wird in Einzelfällen durch die schulpsychologische Beratung unterstützt.

Die schulpsychologische Beratung ist kostenfrei. Die Beratungsstellen des Landes Sachsen-Anhalt sind in Dessau, Halle an der Saale und Magdeburg beim Schulamt angesiedelt:

Nähere Informationen zum Mobilen Sonderpädagogischen Diagnostischen Dienst Sachsen-Anhalt sowie zu Standorten und Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern finden Sie im Landesportal Sachsen-Anhalt.

Weiterführende Informationen zu den Aufgabenbereichen schulpsychologischer Beratung hält auch diese Webseite des Landesschulamtes Sachsen-Anhalt bereit.

Schleswig-Holstein

Der Schulpsychologische Dienst hilft bei Schulschwierigkeiten und unterstützt die Schulen und Schulaufsichtsbehörden in psychologischen Fragen.

Der Schulpsychologische Dienst arbeitet überwiegend nachfrageorientiert und kann auf spezielle Bedarfe ausgerichtete Angebote machen. Hierzu zählt auch die Unterstützung bei Einzelfällen im Zusammenhang mit Hochbegabung.

Die einzelnen Schulpsychologischen Dienste mit Ansprechpartnern oder Ansprechpartnerinnen finden Sie hier im Begabungslotsen:

Eine Auflistung der Schulpsychologischen Dienste finden Sie auch hier im Landesportal Schleswig-Holstein.

Thüringen

An allen staatlichen Schulämtern ist ein Schulpsychologischer Dienst eingerichtet. Er hat im Rahmen eines Beratungssystems, in dem Schulpsychologinnen und Schulpsychologen, Beratungslehrkräfte und Fachlehrerinnen und Fachlehrer zusammenarbeiten, vor allem die Aufgabe, durch die Anwendung psychologischer Erkenntnisse und Methoden die pädagogische Arbeit an den Schulen zu unterstützen und zu fördern. Zu den Aufgabengebieten des Schulpsychologischen Dienstes gehört auch die Qualifizierung von Beratungslehrerinnen und Beratungslehrern.

Ein Schwerpunkt des Schulpsychologischen Dienstes ist die schülerzentrierte Beratung. Für die schülerzentrierte Einzelfallhilfe an Schulen sind in der Regel die Klassenlehrkraft und die Beratungslehrkraft der Schule in Kooperation mit verschiedenen Unterstützern erste und wichtigste Ansprechpartner. Vor der Einbindung des Schulpsychologischen Dienstes werden fachliche Hilfen der schulinternen und mit der Schule kooperierenden externen Partnerinnen und Partner wie Schulärztlicher Dienst, Jugendhilfe, Therapeutinnen und Therapeuten und (Familien-)Beratungsstellen ausgelotet. Schulpsychologische Einzelfallhilfe ist auf die Prävention, beratende Intervention und Vernetzung sowie auf die Reintegration von Schülerinnen und Schülern ausgerichtet.

Lehrkräfte, Schulleitungen, Eltern, Schülerinnen und Schüler und andere Ratsuchende können sich direkt an den Schulpsychologischen Dienst wenden und telefonisch oder per E-Mail einen Beratungstermin vereinbaren. Wünschenswert ist eine Vermittlung über die Schule, über Lehr- und Beratungslehrkräfte, sofern die Betroffenen einverstanden sind. Die Beratung ist kostenfrei.

Zu den Schulpsychologischen Diensten an den fünf staatlichen Schulämtern:

Weiterführende Informationen finden sich auch auf dieser Webseite des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Freistaats Thüringen.

Weitere Schulpsychologische Beratungsstellen

Über diesen Link finden Sie weitere Schulpsychologische Beratungsstellen im Begabungslotsen. Filtern Sie genauer nach Ihrem Such-Ort:

Schulpsychologische Beratungsstellen

Erziehungs- und Familienberatungsstellen

Bei bestimmten Fragestellungen sind auch die Erziehungs- und Familienberatungsstellen in öffentlicher und freier Trägerschaft eine gute Anlaufstelle zur ersten Orientierung. Qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten Beratung und Hilfe für Kinder, Jugendliche und Familien an und sind auch Ansprechpartner für pädagogische Fachkräfte. Sie unterstützen bei Erziehungsfragen, bei der Klärung und Bewältigung individueller und familienbezogener Probleme, bei Fragen zum Wohlbefinden in der Schule. Die Beratung ist kostenfrei, freiwillig und vertraulich, das heißt Beraterinnen und Berater unterliegen der Schweigepflicht. Vielfach arbeiten Fachkräfte verschiedener Fachrichtungen zusammen, die mit unterschiedlichen methodischen Ansätzen vertraut sind.

Erziehungs- und Familienberatungsstellen sind häufig bei Jugendämtern, Wohlfahrtsverbänden, freien Trägern wie der Caritas oder bei den Kommunen angesiedelt. Um Beratung in Wohnortnähe anbieten zu können, sind sie regional verankert und für bestimmte Bezirke oder Stadtteile zuständig.

Die Stichworte »Erziehungsberatung« oder »Familienberatung« mit Angabe der Stadt führen bei der Suche im Netz zum Ergebnis.

Beratungsangebote mit Testdiagnostik

Es gibt zahlreiche Anlaufstellen, die auf psychologische Beratung und Diagnostik mit Schwerpunkt (Hoch-)Begabung spezialisiert sind. Beratungsstellen mit Testdiagnostik unterliegen vielfach einer öffentlichen oder freien Trägerschaft und sind somit in die organisatorischen Strukturen einer Kommune, eines Landes, eines Verbandes, einer Stiftung oder einer Universität eingebunden. Zudem gibt es private Beratungspraxen.

Beratungsangebote mit Testdiagnostik bieten jungen Menschen und ihren Familien sowie Bildungspraktikerinnen und Bildungspraktikern Hilfen im Finden und Fördern besonderer Begabungen an. Durch Vermitteln von Informationen, eine individuelle psychologische Begabungsdiagnostik bereits ab dem Kindergartenalter, durch Anregungen sowie Bereitstellung von Förderangeboten sollen Kinder jeden Alters, Jugendliche, Eltern und Fachkräfte dabei unterstützt werden, Begabungen kontinuierlich zu entfalten und neue Kompetenzen zu entwickeln.

Um eine professionelle psychologische Diagnostik vornehmen zu können, muss eine entsprechende berufliche Qualifikation des Beraters oder der Beraterin als Psychologe oder Psychologin mit abgeschlossener wissenschaftlicher Hochschulbildung vorliegen. Wichtig sind zudem zertifizierte beraterische oder therapeutische Zusatzqualifikationen, also Qualifikationen im Bereich der (Hoch-)Begabtendiagnostik, -beratung und -förderung, die die psycho-diagnostischen und beraterischen Kompetenzen, die es im Rahmen der Beratung und Diagnostik braucht, gewährleisten.

Bei der Kontaktaufnahme mit einer Beratungsstelle gibt es zumeist eine telefonische Beratung vorab, in der erste Fragen zum Beratungsanlass sowie zu den Rahmenbedingungen einer Beratung mit Blick auf Zeitaufwand und Kosten besprochen werden können. Hier wird auch geklärt, wer an einem Erstgespräch teilnehmen sollte.

Wie arbeitet eine Beratungsstelle mit Testdiagnostik?

Im Gespräch mit Lisa Bleckmann

Die Überlegung, Kontakt mit einer Beratungsstelle mit Testdiagnostik aufzunehmen, führt zu einer Vielzahl von Fragen: Mit welchen Fragen kann ich mich an eine Beratungsstelle wenden? Wie erkenne ich, ob meine Tochter oder mein Sohn hochbegabt ist? Ab welchem Altersbereich wird beraten? Kann ich auch als Lehrkraft oder als Erzieherin und Erzieher Rat bei einer Beratungsstelle suchen? Wie läuft eine Testung ab und unter welchen Umständen ist sie sinnvoll? Und was kosten Beratung und Diagnostik?

Lisa Bleckmann, Diplom-Psychologin und Systemische Familientherapeutin am Hoch-Begabten-Zentrum Rheinland, Brühl, berichtet aus dem Alltag einer psychologischen Beratungsstelle.

Zum Interview

Beratungsangebote mit Testdiagnostik bundesweit – Beispiele

Beratungsangebote mit Testdiagnostik in einzelnen Bundesländern

Weitere Beratungsangebote mit Testdiagnostik

Über diesen Link finden Sie weitere Beratungsangebote mit Testdiagnostik im Begabungslotsen. Filtern Sie genauer nach Zielgruppe und Ort:

Beratungsangebote mit Testdiagnostik

Beratung und Unterstützung durch länderspezifische Anlaufstellen

Jedes Bundesland bietet für Eltern, Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher sowie Schülerinnen und Schüler Beratungs- und Informationsangebote auf Landesebene zu Fragen rund um die Talentförderung an. Die Beratung und Unterstützung erfolgt neben Schulpsychologischen Beratungsstellen und Beratungsstellen mit Testdiagnostik auch durch regionale außerschulische Beratungs- und Informationsstellen.

In den folgenden Teasern finden Sie weiterführende Informationen zu den Beratungs- und Unterstützungsangeboten in den einzelnen Bundesländern. Wir verlinken zu den entsprechenden Seiten unserer Reihe »LänderSPECIAL«, deren Inhalte in enger Absprache mit unseren Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern in den Kultusministerien und Senatsverwaltungen der Länder umgesetzt werden.

Beratungs- und Informationsangebote ohne Testdiagnostik

Ob Elterngesprächskreise und Familienausflüge, Diskussionskreise und Vorträge für Familien und alle am Thema interessierten, ob Förderkurse, Wochenend- und Ferienakademien für begabte Kinder und Jugendliche sowie Begegnungsstätte mit Gleichgesinnten, ob Informationsveranstaltung, Fachtagung oder Qualifizierung und Weiterbildung von pädagogischen Fachkräften zu verschiedenen Themen der Talentförderung – es gibt eine Vielzahl an Beratungs- und Informationsangeboten im Bereich der Individuellen Förderung von Kindern und Jugendlichen. Allen gemein ist das Ziel, Kinder und Jugendliche in ihrer Talentfindung und Talentförderung möglichst umfänglich zu unterstützen und zu begleiten.

Beratungs- und Informationsangebote ohne Testdiagnostik - Beispiele

Weitere Beratungs- und Informationsangebote

Weitere Beratungs- und Informationsangebote ohne Testdiagnostik finden Sie im Begabungslotsen über den folgenden Link. Verfeinern Sie die Suche nach Zielgruppe und Ort:

Beratungs- und Informationsangebote

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