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Schulen

Grundschulen und weiterführende Schulen setzen eine Vielzahl von Maßnahmen ein, um leistungsstarke und potenziell besonders leistungsfähige Schülerinnen und Schüler gezielt zu fördern.

Eine Förderung erfolgt sowohl im Rahmen des Regelunterrichts aufgrund von Binnendifferenzierung und Individualisierung als auch im innerschulischen Kontext durch eine Vielfalt an Akzelerations- und
Enrichmentmaßnahmen. Diese können beispielsweise aus der vorzeitigen Einschulung, einer flexiblen Schuleingangsphase (Durchlaufen der Klassenstufen 1 und 2 in einem Jahr), einem Überspringen von Jahrgangsstufen, einer jahrgangsübergreifenden Förderung bei Teilleistungsstärken bzw. einem Teilunterricht in höheren Klassen, der Bildung von Klassen mit bestimmten Schwerpunktsetzungen, bilingualem Unterricht oder der Einrichtung von Zusatzfächern bzw. -kursen bestehen.

Die Schulen entscheiden eigenverantwortlich, welche Maßnahmen für ihre Schülerinnen und Schüler vornehmlich geeignet sind und entwickeln dabei schulspezifische Ansätze.

Schulen der Initiative »Leistung macht Schule«

»Leistung macht Schule« (LemaS)
Die folgenden 21 hessischen Schulen nehmen an der »Gemeinsamen Initiative von Bund und Ländern zur Förderung leistungsstarker und potenziell besonders leistungsfähiger Schülerinnen und Schüler«, kurz »Leistung macht Schule« (LemaS), teil:

Gundschulen

Grundschulen und Weiterführende Schulen

Weiterführende Schulen

Alle Infos zum Konzept erhalten Sie hier im LänderSPECIAL.

Schulen im Projekt »Perspektiven für die Begabtenförderung«

Projekt »Perspektiven für die Begabtenförderung«
Folgende 8 Schulen sind zudem am Projekt »Perspektiven für die Begabtenförderung« beteiligt, einer länderübergreifenden Zusammenarbeit der Bundesländer Bayern, Hessen und Sachsen zur Umsetzung der KMK-Förderstrategie für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler:

Alle Infos zum Projekt erhalten Sie hier im LänderSPECIAL.

Internatsschule Schloss Hansenberg

Die Internatsschule Schloss Hansenberg (ISH) in Geisenheim ist ein in der Trägerschaft des Landes Hessen befindliches Oberstufengymnasium mit mathematisch-naturwissenschaftlichem und politisch-wirtschaftlichem Schwerpunkt. Gemäß ihrem Motto Begabung entfalten – Gemeinschaft gestalten ist es der Schule zentrales Anliegen, besonders leistungsmotivierte, leistungsstarke und sozial engagierte Schülerinnen und Schüler zu fördern und sie zu Persönlichkeiten heranzubilden, die in besonderem Maße fähig und willens sind, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Das pädagogische Konzept, bei dem Schul- und Internatsbetrieb ineinandergreifen, wird kontinuierlich weiterentwickelt und evaluiert.

Zur Website der Schule

Zum pädagogischen Konzept

Zum Begabungskonzept

Schülerinnen und Schüler, die in den Internatsbereich des Gymnasiums Schloss Hansenberg aufgenommen werden und deren Familien nur über begrenzte wirtschaftliche Möglichkeiten verfügen, können für die jährlich anfallenden Internatskosten eine finanzielle Unterstützung beim Nassauischen Zentralstudienfonds beantragen. Weitere Infos hier.

Schulen im Programm Gütesiegel Hochbegabung

Schulen, die ihr Augenmerk verstärkt auf das Thema Hochbegabung richten und ein tragfähiges gesamtschulisches Konzept zur Diagnose und Förderung von Hochbegabten (Individualisierung im Unterricht, Förderplanarbeit), zur Beratung von Eltern (in Zusammenarbeit mit der begabungsdiagnostischen Beratungsstelle BRAIN und den zuständigen Schulpsychologinnen und Schulpsychologen der Staatlichen Schulämter) sowie zur Fortbildung von Lehrkräften vorweisen können, haben die Möglichkeit, auf Antrag ein Gütesiegel zu erwerben, das jeweils für den Zeitraum von drei Jahren verliehen wird.

In Hessen tragen zurzeit 173 Schulen aller Schularten das Gütesiegel Hochbegabung (Stand Schuljahr 2021/22). Sie entwickeln nicht nur eigene Förderprojekte, sondern bilden auch regionale Netzwerke aus, die durch die für das Thema Hochbegabung zuständigen Schulpsychologinnen und Schulpsychologen unterstützt werden.

Die Liste der Gütesiegel-Schulen im Schuljahr 2021/2022 finden Sie unter Downloads.

Ausführliche Informationen zum Programm Gütesiegel Hochbegabung gibt es auf dieser Website des Hessischen Ministeriums für Kultus, Bildung und Chancen.

Sportförderung an hessischen Schulen – Landesprogramm »Talentsuche – Talentförderung«

Das Landesprogramm »Talentsuche – Talentförderung« ist ein Kooperationsprogramm des Hessischen Ministeriums für Kultus, Bildung und Chancen und des Landessportbundes Hessen mit seinen Sportverbänden. Ziel des Talentförderkonzepts ist es, sportlich besonders talentierten und interessierten Kindern und Jugendlichen durch die enge Zusammenarbeit von Schulen mit Sportverbänden und -vereinen einen entwicklungs- und altersgerechten Einstieg in leistungsorientiertes Training zu ermöglichen und die Förderung im sportlichen Bereich mit einer qualifizierten schulischen Ausbildung zu verbinden.

Die Umsetzung des Förderkonzepts erfolgt durch alters- und kindgerechte sportartübergreifende Förderung von Grundschulkindern in Talentaufbaugruppen (TAG), sportartspezifische Förderung in den Klassen 4 bis 6 in Talentfördergruppen (TFG) und ein in den Stundenplan integriertes, sportartspezifischesTraining in Leistungsgruppen (LG) an ausgewählten Standorten mit zusätzlicher Lehrer-Trainer-Stelle (Partnerschulen des Leistungssports). Koordinations- und Steuerungsstellen sind die Schulsportzentren (SSZ).

Partnerschulen des Leistungssports
An »Partnerschulen des Leistungssports« haben sportlich besonders talentierte Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, eine qualifizierte schulische Ausbildung mit sportartspezifischer Ausbildung und leistungsorientiertem Training zu verbinden. Um die schulischen Anforderungen und das umfangreiche Training erfolgreich bewältigen zu können, halten die Schulen Unterstützungsangebote in Form von Tagesbetreuung (Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung und gegebenenfalls auch Stütz- bzw. Nachführunterricht) und in Form von speziell eingerichteten Sportklassen bereit.

Im Folgenden sind die »Partnerschulen des Leistungssports« mit ihren Schwerpunktsetzungen aufgeführt:

Weiterführende Informationen zum Landesprogramm »Talentsuche – Talentförderung« sind auf den Seiten der »Partnerschulen des Leistungssports« sowie auf den folgenden Internetseiten zu finden:

Hessisches Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen

Landessportbund Hessen e.V.

Verein zur Förderung sportlicher Talente in den hessischen Schulen e.V.

Informationen zur Konzeption des Landesprogramms finden Sie unter Downloads.

Sportstiftung Hessen
Schülerinnen und Schüler, die eine finanzielle Unterstützung benötigen, können sich an die Sportstiftung Hessen wenden. Auf Antrag vergibt die Stiftung Zuschüsse zu Internats-, Fahrt- und Trainingslagerkosten. Weitere Infos zu Stipendien in Hessen gibt es hier im LänderSPECIAL.

Schulen mit Zertifikat »Gesundheitsfördernde Schule«

Im Rahmen des Arbeitsfeldes »Schule & Gesundheit« des Hessischen Ministeriums für Kultus, Bildung und Chancen können sich hessische Schulen als »Gesundheitsfördernde Schule« zertifizieren lassen und bis zu fünf Teilzertifikate erwerben. Bei einem der Teilzertifikate handelt es sich um »Bewegung & Wahrnehmung«. Schulsportkoordinatoren in den Schulämtern bieten regional Beratung und Unterstützung in Fragen zum Teilzertifikat. Kriterien für das Teilzertifikat »Bewegung & Wahrnehmung« finden Sie unter Downloads. Alle Infos zum Arbeitsfeld »Schule & Gesundheit« gibt es auf dieser Webseite des Hessischen Ministeriums für Kultus, Bildung und Chancen.

Abitur in 8 oder 9 Jahren (G8/G9)

Neben den Gymnasien und kooperativen Gesamtschulen mit Gymnasialzweig, deren Mittelstufe in sechs Jahren durchlaufen wird (G9), gibt es in Hessen auch solche, die sich bewusst für eine fünfjährige Organisation der Mittelstufe (G8) entschieden haben und damit dem Bedürfnis leistungsstarker Schülerinnen und Schüler nach schnellerem Voranschreiten im Lernstoff besonders entgegenkommen.

Auch ein Parallelangebot von G8 und G9, das nach derzeitiger Rechtslage im Rahmen eines Schulversuchs möglich ist, besteht an einigen Gymnasien und Kooperativen Gesamtschulen mit Gymnasialzweig. Dabei starten alle Schülerinnen und Schüler der teilnehmenden Schulen in den Jahrgangsstufen 5 und 6 unter einheitlichen Bedingungen. Erst nach dieser Beobachtungs- und Orientierungsphase wird auf der Grundlage einer Beratung durch die Lehrkräfte eine Entscheidung für den weiteren Weg in G8 oder G9 getroffen.

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