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Weiterführende Schulen

Gymnasien, Stadtteilschulen und Schulen mit besonderem Profil

Alle weiterführenden Schulen in Hamburg sind gehalten, schuleigene Konzepte und Angebote zur Begabtenförderung zu entwickeln.

Seit dem Schuljahr 2014/2015 gibt es an jeder Stadtteilschule und an jedem Gymnasium eine »Fachkraft für Begabtenförderung (FBF)«, die die schulinternen Förderangebote zur Begabtenförderung steuern und auswerten soll. Sie ist ebenfalls eine erste Ansprechperson für alle Lehrkräfte und Eltern zu diesem Thema.

Informationen zur Qualifizierung Fachkraft für Begabtenförderung (FBF) finden Sie auf dieser Website des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI).

Viele Stadtteilschulen und Gymnasien praktizieren bereits differenzierte Konzepte zur Begabtenförderung. Die breite Palette reicht von Angeboten im Unterricht, speziellen Projekten, Dreh-Tür-Modellen bis zu Zusatzangeboten nach dem Unterricht.

Die Broschüre »Eine kluge Stadt braucht alle Talente« der Hamburger Behörde für Schule und Berufsbildung (siehe unter Downloads), informiert ausführlich über Hamburgs weiterführende Schulen.

Fördermaßnahmen

Folgende Maßnahmen werden am häufigsten praktiziert und können bei den Schulen erfragt werden:

  • Steuerung der Verweildauer in der Schule durch Akzelerationsmaßnahmen: Der individuelle Einschulungszeitpunkt wird bei Bedarf vorgezogen. Das Überspringen weiterer Klassenstufen ist je nach Begabungspotenzial und Kompetenzentwicklung möglich.
  • Gezielte Individualisierung und individuelle Anpassung des Lerncurriculums: Durch individuelle Lernabsprachen und Verkürzung der Wiederholungsphasen, durch Anpassung des Anforderungsniveaus der Aufgabenstellung und des Curriculums werden für einzelne Schülerinnen und Schüler begabungsangepasste Lernprozesse ermöglicht. Hierzu gehört auch fachbezogen vorübergehender Unterricht in einer höheren Klassenstufe (partielles Springen) sowie in der Oberstufe der Besuch einer Universität (Juniorstudium).
  • Zusätzliche Lernmöglichkeiten (Enrichmentmaßnahmen) parallel zum Regelunterricht (Drehtür-Prinzip): Bedarfsorientiert wird für einzelne oder für mehrere Schülerinnen und Schüler im Rahmen des klassen- oder jahrgangsübergreifenden Unterrichts eine ergänzende Lernmöglichkeit angeboten, die erweiterte Lernkompetenzen voraussetzt.
  • Zusätzliche Lernmöglichkeiten (Enrichmentmaßnahmen) außerhalb des Regelunterrichts: Begabte Schülerinnen und Schüler erhalten die Möglichkeit, Interessen und Stärken in domänenspezifischen Lerngruppen zu vertiefen. Dazu gehören auch schulintern oder schulübergreifend eingerichtete Fördergruppen (zum Beispiel Mathezirkel oder ProbEx-Kurse) und Empfehlungen zur Teilnahme an Ferienangeboten (Ferien-, Sommerakademien) und Wettbewerben.
Gymnasien

Viele Gymnasien praktizieren bereits differenzierte Konzepte zur Begabtenförderung: Die breite Palette reicht von Angeboten im Unterricht, speziellen Projekten, Dreh-Tür-Modellen bis zu Zusatzangeboten nach dem Unterricht.

Folgende Gymnasien bieten spezielle begabungsfördernde Konzepte an. Einige dieser Konzepte stellen wir Ihnen im Download-Bereich zur Verfügung.

Zur Exzellenzförderung an Gymnasien gibt es auf dieser Internetseite der Behörde für Schule und Berufsbildung weiterführende Informationen. Informationen zu außerschulischen Maßnahmen der Schulen finden Sie hier im LänderSPECIAL.

Stadtteilschulen

Die Stadtteilschulen sind aus den Haupt-, Real- und Gesamtschulen und den Aufbaugymnasien hervorgegangen. Sie sind eine Alternative zum Gymnasium und bieten alle Schulabschlüsse bis zum Abitur. Charakteristisch für diese Schulen ist das gemeinsame Lernen aller Schülerinnen und Schüler mit gezielter Förderung.

Unter Downloads stellen wir Ihnen die Konzepte folgender Stadtteilschulen zur Verfügung:

Die Gesamtschule und Stadtteilschule Alter Teichweg ist Eliteschule des Sports. In den Jahrgängen 5 bis 13 wurde jeweils eine Sportklasse eingerichtet. In den Jahrgängen 8 und 9 gibt es zurzeit zwei Sportklassen.

Auf folgenden Internetseiten gibt es weiterführende Informationen zu Stadtteilschulen:

Individuelle Lernförderung

Begabtenförderung

Präambel

Viele Hamburger Schulen verfügen über ausgeprägte Konzepte zur schulischen Begabtenförderung.

Um Begabtenförderung an allen weiterführenden Schulen sowie vielen Grundschulen fest zu verankern, wird seit dem Schuljahr 2014/15 an einem Aktionsprogramm gearbeitet. Am 31. Mai 2016 hat der Hamburger Senat das hinter dem Programm stehende Konzept und die Bestandteile des Programms bestätigt (hier unter Downloads). Informationen zum Aktionsprogramm finden Sie auch hier.

Unter dem Motto »Voneinander wissen und miteinander lernen« unterstützt die Beratungsstelle besondere Begabungen Schulen dabei, sich zum Thema der schulischen Begabungs- und Begabtenförderung zu vernetzen und auszutauschen. Auf dieser Website gibt es weitere Informationen zu den Schulnetzwerken.

Im November 2016 ist die gemeinsame Initiative von Bund und Ländern ins Leben gerufen worden, bessere Entwicklungsmöglichkeiten für leistungsstarke und leistungsfähige Schülerinnen und Schüler zu schaffen, unabhängig von Herkunft, Geschlecht und sozialem Status. In jedem Bundesland wurden Pilotschulen ausgewählt, die über einen Zeitraum von 5 Jahren Konzepte zur Förderung erarbeiten. In Hamburg wurde dazu das Projekt »Begabungspiloten« ins Leben gerufen, an dem seit November 2017 zwölf Schulen teilnehmen.

Die Qualitätsprüfung der Schulen, auch in der Begabtenförderung, erfolgt durch die Hamburger Schulinspektion. Die Qualitätskriterien wurden von der Beratungsstelle für besondere Begabungen im Rahmen der Schulprojekte entwickelt und werden den Schulen zur Orientierung in den Fortbildungen und in Beratungen angeboten. Es existiert also keine zentrale Zertifizierung. Die Kriterien finden Sie hier unter Downloads.

Downloads

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