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Methode

Die Reise beginnt

Einführung ins Journaling
Teil des Themas »Innenansicht: Kreative Reflexion mit Journaling«

Visualisierung des Themas "Innenansicht kreative Reflexion mit Journaling" durch grafische Umsetzung einer Person, die im Inneren eines Kreises mit einem Journal sitzt.

Methodenbeschreibung

Darum geht es

Im Rahmen der Einführung soll Jugendlichen das Journaling mit seiner Bedeutung, seinem Nutzen und seiner Vielfältigkeit nähergebracht werden. Erste Schritte hin zu einem persönlichen Journal werden gegangen.

Für wen

Sek. I und II aller Schulformen

Dauer

90 Minuten

Material / Vorbereitung

  • Tafel/Whiteboard/Flipchart und entsprechende Stifte
  • Beispiele für Journals, entweder zur Auslage oder digital
  • ein Journal oder Notizbuch pro Person
  • bunte Stifte, Bleistifte, Marker
  • Magazine, Zeitschriften, Aufkleber, Scheren
  • Klebstoff oder Klebeband
  • große Plakate oder Whiteboard mit Stiften
  • Musik-Playlist und Abspielgerät (optional)
  • Kopiervorlage: Regeln fürs Journal (optional)

Arbeitsform

Plenum, Einzelarbeit

Vorgehen

Einführung: In einem Gespräch wird zunächst geklärt: Wer hat schon einmal vom Journaling gehört? Wer kennt jemanden, der ein Journal führt? Zum Beispiel die Kinderbuch-Reihe »Gregs Tagebuch«. Wer hat vielleicht selbst schon eine Art Journal begonnen? Ziel und Zweck des Journaling kann wie folgt erklärt werden:

  • Journaling soll Spaß machen und hilfreich sein. Es ist eine kreative Methode zur Erforschung und Organisation des eigenen Lebens. Es kombiniert Selbstreflexion, Aufgabenlisten, Kalender, Notizen und gestalterischen Ausdruck in einem handgefertigten Heft, dem Journal. Jugendliche können damit ihre Aktivitäten, Ziele und Gedanken festhalten, Prioritäten setzen und ihren Fortschritt verfolgen.

Nun werden gemeinsam Journals angesehen. Sofern Journalbeispiele vor Ort sind, gibt es eine Stöberphase, andernfalls wird zusammen digital gestöbert (Suchbegriffe Journal + Beispiel).

Sammlung: Als nächstes werden mögliche Bestandteile eines Journals zusammengetragen und gelistet: »Was findet Platz in einem Journal?« 

Beispiele:

  • Erinnerungen und Erlebnisse
  • Sammlungen
  • Ideen und Erkenntnisse
  • Gefühle
  • Tagebucheinträge
  • Kalender
  • Monatsplan
  • Wochenplan
  • Listen
  • Tracker – eine visuelle Übersicht oder Tabelle, die es ermöglicht, bestimmte Gewohnheiten, Aktivitäten oder Ziele im Laufe der Zeit zu verfolgen und zu analysieren
  • Kunst/Schönes
  • Notizen
  • Zitate
  • Arbeitsergebnisse

Kreative Gestaltung: Nun werden Notizbücher und Bastelmaterial ausgegeben. Die Jugendlichen erhalten Zeit, um die erste Seite des Journals kreativ zu gestalten. Zum Beispiel als Vision Board dessen, wofür ihr Journal stehen soll. Sofern technisch möglich, kann ruhige Musik dabei abgespielt werden.

Um die Angst vor dem weißen Blatt zu nehmen und keine künstlichen Hürden durch einen hohen kreativen Anspruch zu setzen, kann und soll zunächst einmal viel auf fertige Bestandteile zurückgegriffen werden, die ausgeschnitten und eingeklebt werden (siehe weitere Methoden in diesem Themenbereich). Wer will, personalisiert die Vorlagen. Wer ganz frei arbeiten will, kann die Vorlagen selbst gestalten. 

Reflexion: Zum Abschluss der Einführung werden die Jugendlichen eingeladen, ihre erste Seite zu präsentieren. Wer hat wie die erste Seite gestaltet? Warum wurde welches Element gewählt? Ein Ausblick, wie und mit welchen weiteren Journalmethoden es weitergehen wird, wird gegeben.

Varianten

Wer möchte, bespricht Regeln fürs Journal (siehe Kopiervorlage).

Geht zurück auf

Die Methode wurde erprobt und modifiziert in den Schülerakademien von Bildung & Begabung und ist Bestandteil des »Methodenkoffers zur Stärkung der Selbstkompetenz«.

Zum Methodenkoffer

Weitere Methoden des Themas »Innenansicht: Kreative Reflexion mit Journaling«

Hybrider Lernraum

Der »Methodenkoffer zur Stärkung der Selbstkompetenz« ist Teil des Hybriden Lernraums. Hier finden Sie für Ihre Arbeit in Schule oder an außerschulischen Lernorten Methoden, Informationen und Praxistipps aus Wissenschaft und Praxis – als Texte, Podcasts, Videos oder Workshops.

Zum Hybriden Lernraum

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