Das Projekt auf einen Blick
Projektbeschreibung
Im Verbundvorhaben richten zugewanderte bzw. geflüchtete Mädchen*, junge Romnja*, Sozialpädagoginnen* und Wissenschaftlerinnen* gemeinsam ihren Blick im Rahmen einer partizipativen Forschung auf bestehende außerschulische und schulische Bildungsangebote und pädagogische Handlungsweisen. Ziel ist es, herauszuarbeiten, welche Bildungsangebote, Lerninhalte und Empowermentstrategien der Sozialen Arbeit und welche Rahmenbedingungen dazu beitragen, dass zugewanderte Mädchen* und junge Romnja* dauerhaft auch an schulischer Bildung teilhaben und ihre Bildungswege selbstbestimmt gestalten können. Dazu evaluieren die drei Teilprojekte »Bildung und Selbstbestimmung junger Romnja« (Kinderschutzbund Halle e. V.), »Peer-to-Peer Learning« (AWO SPI) und »Entwicklung und Koordination« (MLU) bestehende Bildungsangebote, entwickeln sie weiter und überführen die Erkenntnisse in didaktische Materialien sowie Qualifizierungsmaßnahmen für pädagogisches Personal in Schule und Sozialer Arbeit. Damit das in Strukturen gelingen kann, die von verschiedenen Ein- und Ausschlussmechanismen geprägt sind, ist eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit den jeweils eigenen Perspektiven ein notwendiger Bestandteil des Verbunds. Die teilnehmenden Mädchen* werden zudem in ziganismus-, rassimus-, klassismus- und sexismuskritischen Trainings sowie kreativen Workshops empowert.
Organisationen
- Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
- Teilprojekt: Entwicklung und Koordination
- AWO SPI GmbH
- Teilprojekt: Peer-to-Peer Learning
- Der Kinderschutzbund Bezirksverband Halle (Saale) e.V.
- Teilprojekt: Bildung und Selbstbestimmung junger Romnja
Ihre Frage an Integration durch Bildung
Haben Sie Fragen zu unserer Forschung oder Hinweise, welchen Themen wir nachgehen sollen? Wir freuen uns über Ihren Impuls, den Sie gerne über das anonyme Kontaktformular teilen können. Sollten Sie eine Antwort wünschen, geben Sie bitte Ihren Kontakt im Freifeld mit an.
Förderer
Das Projekt »Wege junger Romnja und Mädchen mit Flucht- und Migrationserfahrung in Bildung und Empowerment« wird im Rahmen des Programms »Integration durch Bildung« durch das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.