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STARK-MIT-DIBI: Digitale Bildung

Stärkung von Mädchen mit Migrationshintergrund durch digitale Bildung

Das Projekt auf einen Blick

Projektbeschreibung

Digitale Bildung gewinnt in der technologisch fortschreitenden Welt zunehmend an Bedeutung für die individuelle Bildungsbiografie und gesellschaftliche Teilhabe (KMK, 2016; OECD, 2019). Jedoch zeigen u.a. die International Computer and Information Literacy Studies-ICILS, dass der Zugang zu digitalen Ressourcen und die Beherrschung entsprechender Skills nicht für alle Kinder und Jugendlichen gleichermaßen gewährleistet sind, sondern von sozialen und affektiv-motivationalen Merkmalen beeinflusst ist (Eickelmann et al., 2019b). Besonders Mädchen mit Migrationshintergrund sind benachteiligt. Das Projekt erprobt pilothaft, wie durch digitale Bildungsangebote die Bildungschancen für ebendiese Zielgruppe verbessert werden können. Dabei werden Zugänge zu digitalen Lernangeboten geschaffen sowie gefördert und die Selbstwirksamkeit im Bereich digitaler Kompetenzen gestärkt, was letztlich die Chancen für den zukünftigen Bildungsweg erhöhen soll. Praxispartner ist der außerschulische Bildungsträger »Starkmacher e.V.«, der ein digitales Lernzentrum betreut. Kernprinzipien dieses digitalen
Lernzentrums sind: selbstgesteuertes Lernen mit adaptiver Lernsoftware, Lernen am Modell und Empowerment. In vier Arbeitspaketen werden von den drei Verbundpartnern (Universität Mannheim, ZEW – Leibniz-Zentrum für europäische Wirtschaftsforschung und Starkmacher e.V.) Gelingensbedingungen erprobt sowie die Wirksamkeit der Maßnahmen im digitalen Lernzentrum und deren Mechanismen analysiert. Der Starkmacher e.V. fungiert als wichtiges Bindeglied zwischen Wissenschaft und Praxis. Hauptaufgabe des ZEW liegt in der Analyse empirischer Zusammenhänge und Wirkmechanismen, während die Universität Mannheim neben forschungsorientierten Aufgaben durch kontinuierliche (digitale) Austauschformate nachhaltige Kooperations- und Vernetzungsstrukturen etabliert und einen nachhaltigen Transfer der Erkenntnisse anstrebt. Der partizipationsorientierte Grundansatz gewährleistet Praxisrelevanz und Nachhaltigkeit.

Organisationen

Ihre Frage an Integration durch Bildung

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Förderer

Das Projekt »Stärkung von Mädchen mit Migrationshintergrund durch digitale Bildung« wird im Rahmen des Programms »Integration durch Bildung« durch das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.

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