Das Projekt auf einen Blick
Projektbeschreibung
Zur Verbesserung der Bildungs- und Teilhabechancen von Schüler*innen aus marginalisierten Herkunftsmilieus brauchen Schulen ein kulturresponsives Führungshandeln. Dafür bedarf es einer systematischen Unterstützung durch die Schulaufsicht. Bislang erfolgt die Qualifizierung von Schulaufsichtsbeamt*innen (SAB) mit Blick auf deren Aufgabe in den meisten Bundesländern nicht systematisch und SAB äußern beratungsbezogene Fortbildungsbedarfe. Vor diesem Hintergrund fokussiert das Projekt KulReF das Handeln der Schulaufsicht hinsichtlich der Frage, wie Schulen mit einem hohen Anteil an Schüler*innen aus marginalisierten Herkunftsmilieus bei der Etablierung von kulturresponsivem Führungshandeln durch SAB unterstützt werden können. Ziel ist es, mit einem international vergleichenden Ansatz zunächst Gelingensbedingungen dieser Unterstützung zu analysieren. In zwei Bundesländern werden anschließend Fortbildungsbedarfe der SAB erhoben. Darauf aufbauend ein Fortbildungsmodul für die Qualifizierung der SAB sowie ein damit verknüpftes Self-Assessment-Tool entwickelt und in den beiden Ländern erprobt. Beide Instrumente können anschließend von anderen Bundesländern für die Qualifizierung ihrer SAB adaptiert werden. Für eine kontinuierliche Praxisperspektive ist die DKJS, die eine langjährige Zusammenarbeit mit der Bildungsverwaltung zur Qualifizierung von SAB in mehreren Bundesländern mitbringt, als Verbundpartnerin über die gesamte Projektlaufzeit eingebunden. Die geplanten Forschungsarbeiten werden von der TU Dortmund durchgeführt.
Organisationen
- Technische Universität Dortmund
- Teilprojekt: Analyse der Rahmenbedingungen und wissenschaftliche Begleitung des Fortbildungsmoduls
- Deutsche Kinder- und Jugendstiftung GmbH
- Teilprojekt: Entwicklung und Erprobung des Fortbildungsmoduls
Ihre Frage an Integration durch Bildung
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Förderer
Das Projekt »KulturResponsives Führungshandeln an Schulen durch Schulaufsicht unterstützen« wird im Rahmen des Programms »Integration durch Bildung« durch das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.