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FEMPower: Berufliche Ausbildung

Gelingenswege der beruflichen Ausbildung für Mädchen und Frauen mit Fluchtgeschichte

Das Projekt auf einen Blick

Projektbeschreibung

Im Projekt werden Forschung, Praxisentwicklung und Migrant*innenselbstvertretung (MSO) von Anfang an als ineinander abgestimmter und verwobener Prozess organisiert, der nachhaltig zur bildungsgerechten Weiterentwicklung von Berufsausbildung beiträgt. Über 260.000 schutzsuchende Mädchen und Frauen im Alter von 15-27 Jahren lebten laut Ausländerzentralregister Ende 2022 in Deutschland. Dennoch liegen bislang kaum Erkenntnisse zu ihren Ausbildungswegen, den intersektionalen Bildungsbarrieren sowie Gelingensbedingungen vor. Diese sollen als Forschungsgegenstand durch bildungs- und berufsbiographische Interviews erschlossen werden. Fallbiographien mit Gelingens- und Gefährdungsmomenten sind kasuistischer Ausgangspunkt für die Entwicklung und nachhaltige Umsetzung von Qualifizierungsmaßnahmen für Fachkräfte an den Lernorten Schule und Betrieb. Im FEMPower Advisory und Advocacy Board wird zudem Lebensweltexpertise generiert, in Forschung eingebracht sowie Entscheidungsräume durch politische Lobbyarbeit in Selbstvertretung institutionalisiert. FEMPower gestaltet sich als partizipativer Prozess an zwei Forschungsstandorten (Bayern & Niedersachsen) und hat durch die Beteiligung der Praxisverbundpartner*innen Bundesverband NeMO – Netzwerke von Migrant*innenorganisationen und SchlaU-Werkstatt für Migrationspädagogik einen bundesweiten Aktionsraum. Die Praxisinnovationen FEMPower Board und FEMPower Training werden durch die Praxisverbundpartnerinnen sowie durch weitere Kooperationspartner*innen u. a. Kammern, KAUSA Stellen und kommunales Bildungsmanagement nachhaltig in der Praxis verankert.

Organisationen

Ihre Frage an Integration durch Bildung

Haben Sie Fragen zu unserer Forschung oder Hinweise, welchen Themen wir nachgehen sollen? Wir freuen uns über Ihren Impuls, den Sie gerne über das anonyme Kontaktformular teilen können. Sollten Sie eine Antwort wünschen, geben Sie bitte Ihren Kontakt im Freifeld mit an. 

Förderer

Das Projekt »Gelingenswege der beruflichen Ausbildung für Mädchen und Frauen mit Fluchtgeschichte« wird im Rahmen des Programms »Integration durch Bildung« durch das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.

Logos BMBFSFJ, EU und Rahmenprogramm empirische Bildungsforschung