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Kooperative Gesamtschule Leeste

Kooperative Gesamtschule Leeste: Leseinseln.

Vom Sanierungsfall zum Hingucker

Das Gebäude stammte aus den 70er Jahren, die Pädagogik aus dem 21. Jahrhundert. Ein neues Verständnis von Schule und Unterricht mit Binnendifferenzierung, Teamarbeit, personalisiertem Lernen, Inklusion, Ganztag und Digitalisierung passten nicht mehr in die alte Flurschule. Die Kooperative Gesamtschule Leeste mit 1.200 Schülerinnen und Schülern wurde im laufenden Betrieb innerhalb von vier Jahren komplett saniert. Die neue alte Schule wurde 2022 mit dem Niedersächsischen Staatspreis für Architektur ausgezeichnet.

Das Besondere

  • Offen gestaltete Lernbereiche und Lernhäuser
  • Schule als Begegnungsort der Zukunft
  • Partizipation und Teilhabe: Schule gemeinsam gestalten

Impressionen

Das Besondere

Offen gestaltete Lernbereiche und Lernhäuser

Transparenz und Jahrgangscluster sind die Kernthemen der neuen Schule. Lernflure mit ihnen zugeordneten Klassenräumen prägen die neuen Jahrgangscluster: Die breiten, früher wenig genutzten Flure verbinden sich über Trennwände aus Glas und Holz zu eigenständigen Lernhäusern. Neue Sichtachsen, viel natürliches Licht und authentische Materialien (Holz, Glas, Beton, Stahl) schaffen eine offene, freundliche Lernatmosphäre. Auch die Pausenbereiche wurden bei ausreichend Rückzugsmöglichkeiten offen gestaltet. Möbel für Lernräume und Aufenthaltsbereiche wurden gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern entwickelt. Die neue Transparenz des Schulgebäudes geht Hand in Hand mit einer Veränderung von Unterrichtsgestaltung und Zusammenarbeit der Beteiligten.

Schule als Begegnungsort der Zukunft

Die Kooperative Gesamtschule Leeste versteht sich als kommunikatives Zentrum und interdisziplinärer Treffpunkt – für die Jugendlichen und für die Gemeinde. Verschiedene Räume, wie die Foren oder die Lehrküche, stehen auch der Öffentlichkeit zur Verfügung. Daher gestaltet sich das Erdgeschoss der Schule als öffentlicher Raum, als Begegnungsort und Übergangsraum zum Außen. Nach dem Konzept des »Activity Based Working«, das auf flexibel wählbare, den jeweiligen Anforderungen entsprechende Arbeitsplätze setzt, wurden im ganzen Gebäude vielfältige Lern- und Arbeitssituationen für Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte eingerichtet.

Partizipation und Teilhabe: Schule gemeinsam gestalten

Lehrkräfte, Schülerinnen, Schüler und Eltern wurden von Anfang an in einem vom Deutschen Kinderhilfswerk geförderten Partizipationsprozess in die Planungs- und Bauphase einbezogen. In verschiedenen Workshops erarbeiteten die Beteiligten ihre Wünsche und Anforderungen an die neue Schule. Regelmäßig wurden Baustellenbegehungen für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern durchgeführt. In Musterräumen konnten die Entwürfe, die Technik und die Materialien getestet werden.

Kontakt

Kooperative Gesamtschule Leeste

Schulstraße 40
28844 Weyhe

Michael Krutschke, Schulleiter

michael.krutschke@kgs-leeste.eu +49 421 2443230 https://www.kgs-leeste.de

Weitere Informationen zur Neuordnung und Sanierung der KGS Leeste

www.schulraumgestaltung.de

www.remke-partner.de/projekte

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Hybrider Lernraum

Das Thema »Innovative Lernorte« ist Teil des Hybriden Lernraums. Hier finden Sie für Ihre Arbeit in Schule oder an außerschulischen Lernorten Methoden, Informationen und Praxistipps aus Wissenschaft und Praxis – als Texte, Podcasts, Videos oder Workshops.

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